Krankheitswelle nimmt Buttenwiesen jede Chance

Im Nordschwaben-Derby kommt Buttenwiesen aufgrund von etlichen krankheitsbedingten Ausfällen gegen die Favoriten von der KTV Ries unter die Räder.

Am Boden ist Buttenwiesen stark in den Wettkampf gestartet. Mit sicheren Übungen legten Adrian Seifried, Johannes Seifried und der Österreicher Askhab Matiev gut vor. Auch der eingesprungene Elija Bach machte seinen Job gut und zeigte eine stabile Übung als Ersatz für Daniel Kehl. Das Fehlen des Bodenspezialisten machte sich aber dennoch bemerkbar und das erste Gerät ging denkbar knapp mit 6:7 an die Gäste. 

Am Pferd unterliefen dem sonst so sicheren Pferdteam aus Buttenwiesen ein paar Fehler und Askhab Matiev, Florian Raab, Adrian Seifried und Neuzugang Jakob Scharff kamen durch Topleistungen auf Rieser Seite weiter ins Hintertreffen. Auch hier fehlten die Einsätze von Daniel Kehl und Mitko Hommel schmerzlich. 

Ein Halbzeitstand von 15:30 Scorepoints lies bereits erahnen, dass der TSV heute nur noch eine schwindend geringe Siegchance hatte. Das hatten sich die Athleten aus Buttenwiesen anders vorgestellt, aber ihr Kampfgeist war weiterhin nicht erloschen und die Devise war es, auch weiterhin um jedes Duell zu kämpfen.

Am Sprung fehlte auch wieder Daniel Kehl, der als deutscher Hochschulmeister immer wichtige Punkte für sein Team einfährt. Eingesprungen hier Adrian Seifried mit einem unglaublich sauberen Tsukahara gestreckt. Jan Schwäke, Johannes Seifried und wieder Askhab Matiev zeigten ihre Sprünge in gewohnter Art und Weise, doch der Abstand zu den Gästen aus dem Donau-Ries nahm weiter zu.

Mit 22:47 ging es ans Reck und ein Sieg für die Biber war praktisch wie auch theoretisch nicht mehr möglich. Hinzu kam, dass von vier Startern des TSV wieder nur zwei antreten konnten. Daniel Kehl und Gerätespezialist Darius Steinke aus Cottbus fehlten schmerzlich. Florian Raab, Jakob Scharff und Askhab Matiev wurden durch den spontan eingesprungenen Oliver Ritter ergänzt, der eigentlich für keinen Einsatz eingeplant war. Die Turner machten ihre Sache gut, aber die KTV Ries, die sich an dem Tag in Bestform präsentierte ließ keinen Zweifel an ihrer Leistung zu und sicherte sich so auch das sechste und letzte Gerät.